Sieben Tipps für einen guten Social-Post

Ein knackiger Social Post ist wie guter Sex: Er ist äußerst persönlich, oft emotional und kommt auf den Punkt. Wir zeigen, wie’s geht.

Kennen Sie Ihre Zielgruppe.

Mit wem will ich da eigentlich sprechen? Das ist auf Social Media die erste Frage. Und gleich die zweite hinterher: Auf welchen Netzwerken finde ich diese Menschen und zu welchen Zwecken sind sie dort unterwegs? Bedenken Sie: hinter jedem Profi steckt auch immer eine Privatperson – und die treibt sich vielleicht doch nicht nur auf LinkedIn, sondern auch auf Facebook herum

Deswegen muss ein guter Post zur Zielgruppe passen – und auf dem richtigen Kanal laufen.

Kommen Sie zum Punkt.

1,3 Sekunden – danach ist der Durchschnitts-Nutzer wieder weg. Anders als bei einem Besucher auf einer Homepage lauert die Konkurrenz um Aufmerksamkeit auf Social Media überall: obendrüber und untendrunter im Feed, rechts oben klingeln die Benachrichtigungen – und schon trifft die nächste Nachricht ein.

Deswegen ist ein guter Post ein kurzer Post: Knapp, klar, verständlich.

Machen Sie’s persönlich.

Jeder Mensch liebt Geschichten. Sie bringen uns zum Mitfühlen – und sie helfen uns, Zusammenhänge besser zu verstehen. Wichtig sind dabei Akteure. Unternehmen und Marken brauchen deswegen Gesichter! Das können Mitarbeitende genauso sein wie Experten, die sich in der Branche hervortun.

Deswegen ist ein guter Post persönlich: mit Haltungen und Meinungen, die von Menschen transportiert werden.

Nutzen Sie starke Verben und wenig Adjektive.

Und wie erzähle ich eine gute Geschichte? Mit starken Verben. Denn nur sie treiben eine Handlung voran und lassen das Kino im Kopf anspringen. Im Gegensatz dazu sind Adjektive meist unnütz und blähen einen Text auf. Und: sie sind mehrdeutig, denn jeder versteht etwas anderes – oder deckt sich Ihre Vorstellung von „schöner Abend“ mit dem Ihrer Schwiegereltern?

Deswegen setzt ein guter Post auf starke, eindeutige Verben. Und spart mit Adjektiven.

Denken Sie an Querverbindungen.

Okay, soweit zur Sprache – aber reicht das für die Reichweite? Nein. Ein erster Schritt für mehr Leser sind Querverbindungen, und zwar per Hashtags (vor allem auf Twitter und Instagram, nicht so sehr auf Facebook). Praktisch sind hier vor allem die Trends auf Twitter! Zudem helfen Verlinkungen zu anderen Personen oder Accounts, sofern sich das inhaltlich anbietet.

Reichweite erhalten Posts, indem man Hastags und Verlinkungen strategisch einsetzt!

Lassen Sie Ihre Nutzer mitmachen.

Interaktionen sind die Währung von Social Media: Wer mit einem Post interagiert, öffnet damit die Tür zu seinem jeweiligen Netzwerk. Außerdem zeigt jede Interaktion dem Algorithmus, dass dieser Inhalt wichtig ist. Fordern Sie deshalb so häufig wie möglich zum Kommentar auf – oder nutzen Sie die Umfrage-Funktionen der jeweiligen Plattform.

Ein guter Post reizt seine Leser zum Klick oder Kommentar!

Social Media ist ein Geben und Nehmen.

Mit dem Posten Ihres Beitrags ist es nicht getan – die Reise beginnt erst. Auf Social Media sind wir nicht im Sende-, sondern im Interaktionsmodus. Deswegen: Beobachten Sie die Kommentare unter Ihren Posts. Interagieren Sie mit den Inhalten anderer Nutzer. Kommentieren Sie! Wer nur sendet (und seine Posts auch so klingen lässt), wird auf Dauer untergehen.

Posten ist nur der erste Schritt. Reagieren Sie auf Kommentare & Co!